Nachdem wir (welch eine Überraschung) festgestellt haben, dass die Firma gerne Projekte für doppel soviel Geld machen möchten, wie wir ungefähr zur Verfügung haben. Also machen wir nun die üblichen Übungen. Als erstes versuchen wir herauszufinden, wie sich der Betrag pro Projekt genau zusammenstellt und wie man ihn zusammenstreichen kann.
Das ist soweit auch eine gute Idee. Leider wurden die Beträge für die Projekte geschätzt, ohne einen wirklich zwingenden und klaren “Scope of Work” zu haben. Das macht die Geschichte nicht einfacher. Und der Ansatz, die Projekte dann einfach einmal zu beginnen, der hilft nicht wirklich. Zuerst muss man eine Idee haben, was man so will.
Form follows constraints
Übrigens ein Tipp:
Hard- und Software kann aktiviert werden. Damit sehen dann die Finanzzahlen für die nächsten 5 Jahre nicht so aus, wie die Projektkostenzahlen.
Was momentan völlig ausser Acht gelassen wird, sind die sogenannten Folgekosten. Das heisst, mehr Informatik kostet auch mehr im Betrieb. Das heisst wiederum, dass die Summe für Projekte über einen gewissen Zeitraum nur wachsen kann, wenn die Firma auch wächst. Grundlage für dieses Wachstum, sind (überraschenderweise) Investitionen in die Informatik.
Ich geniesse weiterhin meine Ferien und überlege mir einmal, wie wir als Firma damit umgehen wollen, dass wir uns im normalen Zyklus befinden.
Ideen übersteigen vorhandene Ressourcen! Das ist ein Naturgesetz, mindestens in der Informatik
Also weiterhin viel Spass!